Palinuro – Best Western Hotel La Conchiglia
Wenn man die Küste des Cilento mit ihren felsigen Steilhängen und Meeresgrotten entlangfährt, gelangt man nach Palinuro, ein Ort zwischen Hängen, die von grünen Olivenhainen überzogen sind, und einem stets azurblauen und sauberen Meer.
Palinuro liegt im Nationalpark Cilento und Valle Di Diano auf einer Landzunge aus Kalkstein, die sich ungefähr 2 km in das Tyrrhenische Meer erstreckt.
Wenn man in die Gewässer am Kap Palinuro hinabtaucht, kann man die größten Emotionen erleben, die der Cilento bietet: Das unverseuchte Meer umschließt in der Tat eine unvorstellbare Fauna und Flora.
Ebenso faszinierend ist die Küste, an der sich Meeresgrotten, kleine Buchten und Kaps abwechseln – allesamt sehenswert.
Von den ungefähr 35 Höhlen und Grotten zählen die folgenden zu den beeindruckendsten: die „Grotta Azzurra“ (Blaue Grotte), in der sich unzählige längliche Stalaktiten im Wasser spiegeln, die „Grotta dei Monaci“ (Grotte der Mönche), die „Grotta del Sangue“ (Grotte des Bluts), deren Name sich von den rötlichen Flecken an den Innenwänden ableitet, die „Grotta Viola“ (Violette Bucht) und „die Grotte del Lago“ (Grotte des Sees).
Die faszinierenden Grotten des Kaps Palinuro, die sich heute in einem kristallklaren Wasser spiegeln, waren vor ungefähr 130.000 Jahren (Rißeiszeit) von einer ganz anderen Landschaft umgeben. Das Meer war ein paar hundert Meter weiter zurückgezogen, sodass an der Küste Platz war für dichte Wälder und große Lichtungen. Die Fauna bestand größtenteils aus Steinböcken, Damwild, Hirschen, Pferden, Bären und Höhlenlöwen, während die Grotten dem Homo erectus Schutz boten. All das ist durch fossile Fundstücke belegt, insbesondere in der berühmten „Cala delle Ossa“, in der in den Felsen gefasste und vom Meer glatt geschliffenen Knochen vieler verschiedener Tiere beobachtet werden können.
Palinuro bildet zusammen mit den drei Ortschaften San Severino, Foria und San Nicola die Gemeinde Centola.
In Centola sollte man den Palast des Barons Rinaldi besichtigen, in dem sich im Jahre 1814 der König von Neapel Gioacchino Murat (ein Schwager von Napoleon) aufhielt, um die Festungen an der Küste in Augenschein zu nehmen und sie mit Blick auf mögliche feindliche Angriffe auszubauen.
In San Severino blieben dagegen der mittelalterliche Ortskern und das Schloss gut erhalten. Besichtigt werden sollte der Palast des Barons Lupo, der am Ende des 14. Jahrhunderts gebaut und in den darauffolgenden Jahrhunderten infolge von Bränden und Plünderungen mehrfach umgebaut wurde.
Darüber hinaus befinden sich auf dem Gebiet der Gemeinde vier Türme, die zwischen 1550 und 1600 an verschiedenen Stellen an der Küste errichtet wurden, und zwei Festungen am Kap Palinuro.
Warum ist Palinuro eine Reise wert?
Palinuro ist für einen Urlaub wie gemacht: eine üppige und noch unberührte Natur, ein angenehm mildes Klima mit gemäßigten Temperaturen am Tag und etwas kühleren in der Nacht; beeindruckende jahrhundertealte Olivenhaine und eine dichte mediterrane Pflanzenwelt, die die wunderschöne Küste, an der sich zauberhafte Einbuchtungen, lange feine Sandstrände und faszinierende Felsen abwechseln, so farbenprächtig gestaltet. Hier erheben sich hohe Felswände, die kleine wunderschöne Buchten, paradiesische Strände und faszinierende Grotten formen, direkt am Meer, in dessen klaren Gewässern die Farben intensiv leuchten – ein Zeichen für eine artenreiche Flora. Darüber hinaus der mächtige, geradezu Furcht einflößende Vorsprung des Kaps von Palinuro, der etwas Mystisches und Geheimnisvolles an sich hat – weshalb sich viele Geschichten um ihn ranken. Ferner ist Palinuro so besonders, weil es den Zauber seiner einfachen, wiewohl auch adligen Vergangenheit erhalten konnte. Hier können noch so viele unbekannte Flecken entdeckt werden, dass gerade jene, die auf der Suche nach dem Ursprünglichen sind, auf ihre Kosten kommen werden. …. Palinuro bietet aber noch mehr, etwa auch Sport und Vergnügen – vor allem ein pulsierendes Nachtleben für Nachtschwärmer.